Das lest ihr

Freitag, 24. Februar 2012

Aus dem Beton

"...sie haben alleine gelebt, vegetiert auf dem Mond, es hat leise gebebt, ja der Mond ist bewohnt..." singt Stoppok. Er musste bei dem Lied an mich denken. 
Zwei Tage und ungefähr sieben Stunden telefonieren später, haben sich sämtliche Schmetterlinge der Republik in meinem Bauch versammelt. Nun sitze ich hier, höre die Fragen meines Hirns und meiner Mitmenschen: Ist er nicht etwas zu alt? Schon wieder einer, der so weit weg wohnt? Du kennst ihn doch gar nicht?! Ein Schauspieler?? Vielleicht hat er ja Mundgeruch? (Ich hasse mein Hirn manchmal wirklich!)
Und er sagt Dinge wie: Du tust mir gut. Ich wollte dich heute schon den ganzen Tag ganz oft anrufen. Ich denke die ganze Zeit an dich. Ich habe Angst. Und ich sage: Ich auch. Und dann hören wir das Rauschen vom Telefon und denken beide ans Meer. Und das ist so schwulstig, dass ich es wahrscheinlich in zwei bis drei Wochen selber nicht mal mehr lesen kann. Aber in der Phase der Schizophrenie gibt es nichts Schöneres.
Ich weiß nicht, wie lang es geht, wohin es führt, aber selbst, wenn die Schmetterlinge heute nacht weiterziehen sollten, die letzten fünf Tage waren die schönsten seit langer langer langer Zeit. 

3 Kommentare:

Rostkopp hat gesagt…

Genieß es einfach! Man muss sich vom Leben nehmen, was man kriegen kann!

Susanne hat gesagt…

Genau! Es macht ja auch sooo Spaß, verknallt zu sein.

Rostkopp hat gesagt…

Ich erinnere mich vage ;-)